4. Die technische Beschreibung des Programms
Wird das MIDI-Planetarium von Jupiter 55 aus
erreicht, so werden die Werte des in Jupiter 55
erstellten Horoskops automatisch übernommen. Startpunkt
ist der Ascendent. Die Klangeinstellungen sind relativ einfach: alle
Gestirne haben Vibraphonklänge, die Spieldauer beträgt 60
Minuten, alle Töne sind ein-, alle Percussionsklänge abgeschaltet,
die Rhythmen sind auf einen Wert zwischen ca. 2 und 4 Sekunden eingestellt.
Selbstverständlich werden als Gestirne diejenigen des Standard-Horoskops
verwendet: Sonne, Mond, Planeten ohne Erde sowie (aufsteigender) Mondknoten.
Wird das MIDI-Planetarium aber direkt (ohne den „Umweg“ über Jupiter
55) gestartet oder ist in „Jupiter 55“ noch gar kein Horoskop
eingestellt worden, so zeigt die Hauptseite des
MIDI-Planetariums das Standardbild von Abbildung 2.
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Änderung der Frequenz, Anzahl, Namen und Position der
Gestirne
Die Stellung der Gestirne können Sie über den Eintrag "Gestirne"
im Menue „Einstellungen“ verändern, ebenso die Namen der Gestirne, die
Anzahl, die Frequenz, das grafische Symbol. Abbildung 15 zeigt die Bedienoberfläche:
Verändern: Zuerst aktivieren Sie das gewünschte
Gestirn in der Liste so, daß es blau unterlegt wird. Nun erscheinen die
Daten dieses Gestirns in den darunter liegenden Fenstern. Hier können Sie
alle Daten beliebig verändern. Abschließend müssen Sie „Ändern“
anklicken, damit die Eintragungen in den Fenstern auch oben in der Liste erscheinen
und gültig werden. Sie verlassen die Seite, indem Sie auf „Übernehmen“
klicken.
Hinzufügen: Wollen Sie ein neues Gestirn
mit dem Namen „Weihnachtsstern“ und der Grundfrequenz 440 Hz hinzufügen,
so geben Sie den neuen Namen im Fenster „Gestirnname“ ein, wählen im Fenster
„Grafik“ ein neues Symbol aus und geben die gewünschte Frequenz ein. Abschließend
klicken Sie auf „Hinzufügen“. Um das Fenster zu verlassen, müssen
Sie „Übernehmen“ anklicken.
Löschen: Sie können ein Gestirn dadurch
entfernen, daß Sie das zu entfernden Gestirn aktivieren und sodann „Löschen“
angeklicken.
Die neue oder veränderte Liste von Gestirnen, Frequenzen,
Symbolen etc. kann
- entweder direkt über den Eintrag "Speichern
(unter)" im Menue „Datei“ (Dateiname mit Endung mps),
- oder von der Hauptseite aus über den Eintrag
"Speichern (unter)" im Menue „Datei“ zusammen mit sämtlichen anderen
Daten und Einstellungen (Dateiname mit Endung mph).
gespeichert werden.
Systematische Erläuterung sämtlicher Funktionen
1. Hauptseite des MIDI-Planetariums
1.1. Die Menueleiste
1.1.1. Menue "Datei"
- "Öffnen": Dateien mit der Endung mph können geladen werden.
Eine solche Datei enthält alle Klang- und Rhythmuseinstellungen, ein
"Horoskopblatt", den Startpunkt und die Spieldauer. Eine mph-Datei
entsteht durch Speichern.
- "Speichern": alle derzeit im laufenden Programm befindlichen Daten werden
als Gesamtpaket gespeichert. Dateiname mit Endung mph.
- "Speichern unter": wie Speichern mit der zusätzlichen Möglichkeit,
den/einen Dateinamen einzugeben. Dateiname mit Endung mph.
- "Beenden": hier beenden Sie das Programm.
1.1.2. Menue "Sounds"
- "GM-Mixer": über diesen Eintrag gelangen Sie
zur Nebenseite "GM-Mischpult" (siehe 3. unten) . Hier können Klangfarben,
Panoramastellungen und Percussionssounds ausgewählt sowie die Lautstärkeverhältnisse
geregelt werden.
- "MIDI-Driver": Über diesen Eintrag gelangen
Sie auf die MIDI-Treiber-Seite. Beim Starten stellt das Programm fest, welche
MIDI-Treiber installiert sind. Alle Treiber sind im mittleren Fenster
dieser Seite aufgelistet. Das Programm wählt den ersten MIDI-Treiber
der Liste automatisch aus, sodaß in der Regel keine veränderten
Einstellungen notwendig sind. Einen anderen als den automatisch ausgewählten
Treiber können Sie hier jedoch mittels Maus aktivieren und durch Drücken
der Taste "Übernehmen" laden.
1.1.3. Menue "Einstellungen"
- "Gestirne": über diesen Eintrag gelangen Sie
zur Nebenseite "Gestirne" (siehe 2. unten). Hier können Sie bestimmen,
welche und wieviele Gestirne Sie verwenden möchten, welche Namen diese
Gestirne haben sollen, welches Symbol zugeordnet wird, welche Grundfrequenz
und welche Stellung im Tierkreis das Gestirn haben soll. Sie können auch
den MIDI-Kanal einstellen, auf dem der entsprechende Sound gesendet
werden soll. - Diese Seite ist von Bedeutung, wenn Sie nicht einfach das Horoskop
aus Jupiter 55 übernehmen möchten.
- "Startpunkt": Sie können hier einen "Startpunkt"
eingeben, d.h. jene Stelle im Tierkreis, an der das MIDI-Planetarium zu laufen
beginnt. Auf der Hauptseite ist dieser Startpunkt blau markiert. Wenn Sie
das Horoskop aus Jupiter 55 übernehmen, so liegt der Startpunkt beim
Ascendenten.
- "Tempo": über diesen Eintrag gelangen Sie zur
Nebenseite "Tempo" ("Rhythmus"). Hier können Sie die Rhythmen der Gestirne
(d.h. die Zeitabstände der Töne und Percussionsklänge) pro
Gestirn "im Oktavabstand" verändern. Ferner zeigt diese Seite die Grundeinstellungen
der Gestirne (Grundfrequenz, Position im Tierkreis, MIDI-Kanal und Klangfarbe)
an, die aber hier nicht verändert werden können.(Änderungen
sind über die Nebenseite "Gestirne" über Menue "Einstellungen" möglich.)
- "Spieldauer": Sie können minutengenau eine Gesamtspieldauer
eingeben, d.h. die Zeit, die der "Uhrzeiger" für einen Umlauf benötigt.
Wenn Sie "Loop" aktiviert haben, so läuft das Programm über den
Endpunkt hinaus weiter, auch wenn die Spieldauer überschritten ist.
- "Titel": Wenn Sie das Horosokop aus
Jupiter 55 übernehmen,
so steht der Horoskopeigner-Name auf der Hauptseite. Erstellen Sie im MIDI-Planetarium
ein eigenes Horoskop, so können Sie über dieses Menue diesem Horoskop
einen Namen geben, der dann auf der Hauptseite erscheint. Dieser Name hat
nichts mit der im Menue "Datei" anzugebenden Dateinamen zu tun. (Die Datei
PRESET.MPH liefert beispielsweise ein Horoskopblatt mit dem "John Doe".)
1.2. Tierkreis mit Symbolen der Gestirne und Uhrzeiger
- Die linke Hälfte der Hauptseite wird von einer schematisierten
Darstellung des Horoskops beherrscht. Der Tierkreis wird wie eine Uhr betrachtet,
deren "Ziffern" die Tierkreiszeichen sind. Nach dem "Start" bewegt sich der
"Uhrzeiger" entlang dieses Tierkreis-Ziffernblattes. Zusätzlich wird
die verflossene Zeit rechts unten in einem Kästchen in Stunden, Minuten
und Sekunden angezeigt.
1.3. Interaktive Spalten mit Ton- und Percussionsangaben
- Die rechte Hälfte der Hauptseite ist mit dem Namen des Horoskopeigners
so, wie Sie ihn in Jupiter 55 eingegeben haben, überschrieben. Sie sehen
ferner eine Spalte mit den Namen der Gestirne. Im "Preset" sind dies 11, es
können aber bis zu 15 Gestirnen definiert werden (über "Einstellungen/Gestirne").
Die LED's leuchten hellgelb auf, wenn ein entsprechender Ton erklingt.
- In der Spalte "Ton" können Sie die Obertöne einzelner Gestirne
ein- und ausschalten.
- In der Spalte "Perc" können Sie die Percussionsklänge einzelner
Gestirne ein- und ausschalten.
- In der Spalte "Oberton" wird angezeigt, welcher Oberton des jeweiligen
Gestirns gerade zuletzt gespielt worden ist.
Die Veränderungen in den Spalten "Ton" und "Perc" können bei laufendem
Programm vorgenommen werden.
2. Nebenseite "Gestirne" des MIDI-Planetariums
Um irgendwelche Einstellungen zu ändern oder Neueingaben zu tätigen,
geben Sie in den Fenstern im unteren Teil der Seite die gewünschten Werte
bzw. Worte ein. Diese Eingaben (Name, Frequenz, grafisches Symbol, Position
und MIDI-Kanal des Gestirns) können
- neu in die Liste der Gestirne aufgenommen werden, wenn Sie "Hinzufügen"
anklicken,
- die Werte eines bereits in der Liste befindlichen Gestirns ersetzen, wenn
Sie das zu ersetzende Gestirn aktivieren (blau unterlegte Anzeige) und sodann
"Ändern" anklicken.
Ein Gestirn können Sie aus der Liste dadurch entfernen, daß Sie das
zu löschende Gestirn aktivieren und dann "Löschen" anklicken.
Die Nebenseite "Gestirne" verlassen Sie, indem Sie "Übernehmen" anklicken.
Erst jetzt wird die alte Liste durch die neue ersetzt. Falls Sie die gemachten
Änderungen widerrufen möchten, klicken Sie "Abbrechen" an.
Eine Liste von Gestirnen zusammen mit allen hier eingegebenen Werten können
Sie über das Menue "Datei" als Datei mit der Endung mps abspeichern.
Die Einstellungen werden aber auch abgespeichert, wenn Sie im Menue "Datei"
der Hauptseite eine mph-Datei sichern.
3. Nebenseite "GM-Mischpult" des MIDI-Planetariums
Diese Seite zeigt ein Standard-Mischpult, mit dem Sie die Lautstärken
der einzelnen Gestirne (genau genommen: der MIDI-Kanäle) bei laufendem
Programm regeln können. Die Regler werden mit der Maus bedient.
Unter den Schiebereglern befinden sich Drehknöpfe, die die Stereo-Position
des jeweiligen Klanges (MIDI-Kanales) anzeigen. Der kleine rote Punkt markiert
die "Panorama"-Position. Veränderungen erreichen Sie durch geeignetes Bewegen
der Maus.
Zusätzlich können im unteren Teil die Sounds Ihrer jeweiligen Soundcard
ausgewählt werden. Auch diese Änderungen können bei laufendem
Programm vorgenommen werden. Im allgemeinen sehen Sie nach Aktivieren eines
Kästchens zunächst eine Liste von "Instrumentengruppen" und, nachdem
Sie eine dieser Gruppe aktiviert haben, eine weitere Liste.
Ganz unten auf der Seite sind Kästchen für Percussionsklänge.
Jedem Gestirn (d.h. jedem MIDI-Kanal) kann ein eigenes Percussionsinstrument
zugeordnet werden.
Über das Menue "Datei" können Sie sämtliche Einstellungen der
GM-Mischpult-Seite als Datei mit Endung mpm abspeichern.
Die Einstellungen werden aber auch abgespeichert, wenn Sie im Menue "Datei"
der Hauptseite eine mph-Datei sichern.