TechnoMuseum: die Technik
Die Schaltung im Überblick:
Die Steuerung (der digitale Groove)
10 Analogsynthesizer sind über Midi-to-CV-Wandler an den "Groove" der Groovebox RaveOLution angebunden. Jeder Synthi hat einen eignen Rhythmus. Durch die software "Cubase" wird dieser Rhythmus bestimmt. Die Gesamtkomposition besteht aus dem Basic-Groove in der Groovebox RaveOLution und den Trigger-Rhythmen von Cubase. Die SpielerInnen an den Analogsynthesizern erhalten "ihren" Groove von Cubase, können aber auch frei spielen oder in einigen Fälen einen eigenen Arpeggiator durch den externen Trigger synchronisieren lassen. Das Technomuseum realisiert computergenauen Techno in Verbindung mit dem Spielen eines improvisierenden Synthesizerorchesters. Die Hauptarbeit der Orchesterlitglieder besteht darin, die zum jeweiligen Groove gehörenden Analog-Sounds zu finden und improvisatorisch, zu gestalten. Es ist auch möglich, dass einzelne OrchesterspielerInnen sich aus dem Groove ausklinken und ein Solo spielen.
RaveOLution Die Groovebox RaveOLution gibt Triggerimpulse für die Software in Cubase aus und bestimmt damit das Grundtempo des ganzen Geschehens. Zudem erzeugt sie Schlagzeugklänge und einen Bass. |
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Cubase (software) Cubase spielt ein Midifile ab, das für jeden Synthesizer auf einem entsprechenden Kanal rhythmische Triggerimpulse enthält und diese an einen 12-kanaligen Midi-to-CV/Gate-Converter (MCV24) sendet, der dann die analogen Synthis anspricht. |
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Doepfer MCV24 Midi-to-CV-Converter auf 12 Midi-Kanälen, Midi-to-Gate-Converter auf 12 Kanälen. |
Die Synthesizer (der analoge Sound)
Korg MS20 Kanal 1 von MCV24: Midi to CV/Gate |
Korg MS 50 Kanal 2 von MCV24: Midi to CV/Gate |
Korg SQ Kanal 3 von MCV24: Midi to Gate |
Korg Mono/Poly Kanal 4 von MCV24: Midi to CV/Gate |
Korg MS 20 Kanal 5 von MCV24: Midi to CV/Gate |
Korg MS 50 Kanal 6 von MCV24: Midi to CV/Gate |
Korg Mono/Poly Kanal 7 von MCV24: Midi to CV/Gate |
arp Odyssey Kanal 8 von MCV24: Midi to CV/Gate |
Roland Juno 60 Kanal 9 von MCV24: Midi to CV/Gate |
EMS Synthi A spezieller Trigger-Trick Kanal 10 |
EMS Synthi A spezieller Trigger-Trick Kanal 11 |
EMS Synthi A spezieller Trigger-Trick Kanal 12 |
Die midifizierte Lichtanlage
6 extern triggerbare Stroboskope und 6 normale farbige Scheinwerfer werden ebenfalls von
Cubase aus angesteuert - in der Regel im gleichen Timing wie die zugeordneten
Analogsynthesizer. Die Stroboskope können aber auch die Rolle des "Dirigenten"
übernehmen und Spieleinsätze, die über die automatische Triggerung hinausgehen, visuell
steuern. Die Midi-Signale von Cubase werden zunächst in übliche Licht-Steuerspannungen
(0 bis 10 Volt) verwandelt. Die bunten Scheinwerfer werden über ein Power-Rack hierdurch
direkt gesteuert. Für die Stroboskoptriggerimpulse (von bis zu 20 pro Sekunde!) wird ein
weiterer Wandler benötigt.
Die musikbezogene Synchronisation von
auditiven und visuellen Reizen ist mehr als eine Spielerei. Wenn nämlich auditive und
visuelle Reize synchron auf die entsprechenden Sinnesorgane des Menschen treffen, so
erzeugen sie besonders homogene Reaktionsmuster im Gehirn. Dadurch werden einerseits
entsprechend frequente Gehirnwellen stimuliert, andererseits aber auch die
beiden Gehirnhälften synchronisiert. Dies ist das HemiSync-Prinzip des Oldenburger BrainLabs.)