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TechnoMuseum: die Technik

Die Schaltung im Überblick:

Die Steuerung (der digitale Groove)

10 Analogsynthesizer sind über Midi-to-CV-Wandler an den "Groove" der Groovebox RaveOLution angebunden. Jeder Synthi hat einen eignen Rhythmus. Durch die software "Cubase" wird dieser Rhythmus bestimmt. Die Gesamtkomposition besteht aus dem Basic-Groove in der Groovebox RaveOLution und den Trigger-Rhythmen von Cubase. Die SpielerInnen an den Analogsynthesizern erhalten "ihren" Groove von Cubase, können aber auch frei spielen oder in einigen Fälen einen eigenen Arpeggiator durch den externen Trigger synchronisieren lassen. Das Technomuseum realisiert computergenauen Techno in Verbindung mit dem Spielen eines improvisierenden Synthesizerorchesters. Die Hauptarbeit der Orchesterlitglieder besteht darin, die zum jeweiligen Groove gehörenden Analog-Sounds zu finden und improvisatorisch, zu gestalten. Es ist auch möglich, dass einzelne OrchesterspielerInnen sich aus dem Groove ausklinken und ein Solo spielen.

RaveOLution
Raveo.JPG (9738 Byte)
Die Groovebox RaveOLution gibt Triggerimpulse für die Software in Cubase aus und bestimmt damit das Grundtempo des ganzen Geschehens. Zudem erzeugt sie Schlagzeugklänge und einen Bass.
Cubase (software)
Cubase spielt ein Midifile ab, das für jeden Synthesizer auf einem entsprechenden Kanal rhythmische Triggerimpulse enthält und diese an einen 12-kanaligen Midi-to-CV/Gate-Converter (MCV24) sendet, der dann die analogen Synthis anspricht.
Doepfer MCV24

Midi-to-CV-Converter auf 12 Midi-Kanälen, Midi-to-Gate-Converter auf 12 Kanälen.

Die Synthesizer (der analoge Sound)

Korg MS20
korgms20.jpg (13537 Byte)
Kanal 1 von MCV24: Midi to CV/Gate
Korg MS 50
korgms50.jpg (10690 Byte)
Kanal 2 von MCV24: Midi to CV/Gate
Korg SQkorgsq.jpg (10788 Byte)
Kanal 3 von MCV24: Midi to Gate
Korg Mono/Poly
monpol2.jpg (9736 Byte)
Kanal 4 von MCV24: Midi to CV/Gate
Korg MS 20
korgms20.jpg (13537 Byte)
Kanal 5 von MCV24: Midi to CV/Gate
Korg MS 50 korgms50.jpg (10690 Byte)
Kanal 6 von MCV24: Midi to CV/Gate
Korg Mono/Poly 
monpol2.jpg (9736 Byte)
Kanal 7 von MCV24: Midi to CV/Gate
arp Odysseyarp1a.jpg (8529 Byte)
Kanal 8 von MCV24: Midi to CV/Gate
Roland Juno 60juno106.jpg (11952 Byte)
Kanal 9 von MCV24: Midi to CV/Gate
EMS Synthi Aems_1.jpg (15066 Byte)
spezieller Trigger-Trick Kanal 10
EMS Synthi Aems_1.jpg (15066 Byte)
spezieller Trigger-Trick Kanal 11
EMS Synthi Aems_1.jpg (15066 Byte)
spezieller Trigger-Trick Kanal 12

Die midifizierte Lichtanlage

6 extern triggerbare Stroboskope und 6 normale farbige Scheinwerfer werden ebenfalls von Cubase aus angesteuert - in der Regel im gleichen Timing wie die zugeordneten Analogsynthesizer. Die Stroboskope können aber auch die Rolle des "Dirigenten" übernehmen und Spieleinsätze, die über die automatische Triggerung hinausgehen, visuell steuern. Die Midi-Signale von Cubase werden zunächst in übliche Licht-Steuerspannungen (0 bis 10 Volt) verwandelt. Die bunten Scheinwerfer werden über ein Power-Rack hierdurch direkt gesteuert. Für die Stroboskoptriggerimpulse (von bis zu 20 pro Sekunde!) wird ein weiterer Wandler benötigt.
Die musikbezogene Synchronisation von auditiven und visuellen Reizen ist mehr als eine Spielerei. Wenn nämlich auditive und visuelle Reize synchron auf die entsprechenden Sinnesorgane des Menschen treffen, so erzeugen sie besonders homogene Reaktionsmuster im Gehirn. Dadurch werden einerseits entsprechend frequente Gehirnwellen stimuliert, andererseits aber auch die beiden Gehirnhälften synchronisiert. Dies ist das HemiSync-Prinzip des Oldenburger BrainLabs.)