Musica | Erklärung | Theorie |
mundana | die (mathematische, musikalische) Ordnungs des Kosmos |
|
instrumentalis | die von Menschen gespielte/gesungene Musik |
|
humana | die Harmonie des Menschen, Gesundheit und Wohlbefinden |
|
Tiefenwirkung der Musik: Die Pythagoreische Wirkungstheorieund Theorie der Projektionsfläche (Blatt 4)
Die Hauptthese der pythagoreischen Wirkungstheorie:
Krankheit ist ein Zustand, in dem die "musica humana" nicht mir der "musica mundana" übereinstimmt, in Resonanz ist.
Der "nicht-harmonische" (kranke, depressive) Mensch kann, wenn er
"harmonische Musik" hört, in Resonanz mit dieser Musik geraten. Dadurch wird er
wieder harmonisch und stimmt mit der Himmels-Harmonie überein. Er wird gesund.
Man kann diese Theorie auch so
ausdrücken: die Musik ist eine Projektionsfläche für den Himmel, die himmlische (christlich: "göttliche") Ordnung ist in der musikalischen Ordnung widergespiegelt.
Das Gesetz der kosmischen Oktav von Hans Cousto:
- Das entscheidende Wirkungsprinzip ist die "Periodizität", d.h. die Wiederholung von Abläufen. Kosmische Perioden sind durch die Bewegungen der Gestirne gegeben (mit teilweise direkten Auswirkungen auf die Ökologie der Erde: Jahreszyklus, Mondöhenfrequenzen, die Licht(Farb-) Frequenzen.
- Periodizitäten, die durch Oktavierung auseinander hervorgehen, sind wirkungsäquivalent.
Folgerung: Die Wirkung eines Gestirns ist äquivalent der Wirkung eines Tons, dessen Frequenz (Periode) durch Oktavierung der Gestirn-Frequenz (-Periodizität) entstandenen ist. Dasselbe gilt für Rhythmen ("Timing").
Konstruktionsidee des Midi-Planetariums:
- Verwendung der nach dem Gesetz von Cousto errechneten Frequenzen als "Grundtöne" sowie der "Grundrhythmen". Zusätzliche Verwendung der 32 Obertöne dieser "Grundtöne".
- überlagerung der erklingenden Töne nach einer holografischen Kompositionsmethode.
- Erstellung des Hologramms aufgrund des Standes der Gestirne am Tierkreis (Ekliptik, Bahn der Sonne).
- Eingriffsmögllichkeiten: Ein- und Ausblenden von hörbaren Gestirnen; Klänge; oktaväquivalente Rhythmen.
Midi-Planetarium als künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsvorhaben: Die Musikvorführung des MPL ist wie ein Experiment mit der Fragestellung, welche Wirkung je nach Vorinformation von der Computermusik ausgeht und wie (in Live-Konzerten) Musiker mit den Computerdaten improvisierend umgehen. Zahlreiche empirische Versuche haben die These von der "Projektionsfläche" bestätigt.
Zur Wirkungstheorie des MIDI-Planetariums
Eigenschaften:
|
Die Abbildung
|
Tätigkeit des Hörers:
|