Blatt 6

Musik - Musikpsychologie - Musikpädagogik

Bereiche

Musik

Musikpsychologie

Musikpädagogik/Musikdidaktik

Holocaust

Musik aus dem Holocaust,

Musik über den Holocaust (Trauer, Verarbeitung)

Funktion von Musik in den Konzentrationslagern, in „existentiellen Extremsituationen"

2, 9, 10, NN

Ritualisierte Erinnerungsarbeit:

29, 30, 40

nicht-ritualisiert:

28, 33-38, 41

Gewalt, Agressivität

„Aggressive Musik":

Heavy Metal,

Marschmusik

Wirkung von Musik

73, 78, 79, 82, 84, 86, 89-91

Musikpraxis, z.B.

Freie Improvisation,

Meditation

NN

Rechtsradiaklismus

Rechtsrock,

Rechte Liedermacherszene und Schlager,

„Sumpf" (Volkstümliche Musik)

Massensymdrom,

Individualbiographie

74, 77, 87, 92, 95, 100

Aufklärung und Information,

„Rock gegen Rechts"

76, 81, 97, 99

Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus

siehe Rechtsradikalismus

Dialektik von Angst und Neugier,

das Fremde,

Ich-Identität

63, 99, 49

Intekulturelle Musikerziehung:

diverse aktuelle Konzepte

42-55

Ziffern beziehen sich auf die Literatur in Blatt 6a.

 

Vorschlag:

Das übergeordnete Konzept ist das der „Interkulturellen Musikerziehung", das die Aspekte

mit umfasst.

Ergänzt werden die neuerdings auf die aktuelle „multikulturelle Gesellschaft" und die Globalisierung gerichteten Inhalte durch historische Themen und die Beachtung politisch relevanter Minderheiten: Geschichte der Juden, Holocaust, Juden in der Welt und im Deutschland heute sowie die jüdische/jiddische Musik in ihrem Revival.

Mit Bezug auf die historischen Inhalte kann (methodisch) von „Erinnerungsarbeit" gesprochen werden. Bei den politisch-aktuellen Inhalten erscheint ein Rückgriff auf die allgemeinere Bezeichnung „Aneignung" besser. Methodisch ist alles erlaubt, was zu einer „nicht-ritualisierten" Erinnerungsarbeit/Aneignung führt: handelnder Umgang mit der Musik (Struktur, Inhalt, Wirkung) und ihren Entstehungssituationen (durch Musizieren, szenische Interpretation, Erkundungen/Spurensuche usw.).