Preis für gute Lehre an Wolfgang Martin Stroh
UNI-Info 13/00, Oldenburg 14. Januar 2000
Ein "Preis für gute Lehre" wurde
dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh, Fachbereich 2
Kommunikation/Ästhetik der Universität Oldenburg, verliehen. Stroh wurde
unter acht BewerberInnen, die von Studierenden verschiedener Fachbereichen vorgeschlagen
wurden, von der Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Wolfgang Weiß, evangelische Theologie
am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg, ausgewählt.
Der Preis ist mit 3000 DM dotiert. Mit der Preisvergabe werde im Besonderen die
Lehrleistung im Wintersemester 1998/99, aber auch das besondere persönliche
Engagement und die kontinuierliche Leistung in der Lehre in den vergangenen
Semestern gewürdigt, heißt es in der Begründung. Stroh sei
"mit Leidenschaft bei der Sache, sowohl Theorie als auch Praxis betreffend".
Auch außerhalb des Hör- und Musiksaales - so in seinem hochschulpolitischen
Engagement - zeige er sich aufgeschlossen den studentischen Anforderungen und Anliegen gegenüber.
Stroh ist seit 1978 an der Universität Oldenburg Hochschullehrer für Systematische Musikwissenschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Musikpsychologie (Psychologie musikalischer Tätigkeit, Psychologie Neuer musikalischer Erfahrungen), Neue Musiktechnologien, Paradigmenwechsel in der Musikdidaktik (szenisches Spiel, Interkulturelle Musikerziehung u.a.). Er hat zahlreiche künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsvorhaben durchgeführt u.a. das "Erste improvisierende Streichorchester". " Brain & Body", das "Oldenburger Brainlab", das "MIDI-Planetarium".
Anlässlich der Preisverleihung demonstrierte Wolfgang Martin Stroh, dass er so Geige spielen kann, wie es Chagall auf seinen Bildern ("Der Grüne Geiger" u.a.) sich vorgestellt hat. Übrigens wurde das Preisgeld für eine Beleuchtungsanlage im Kammermusiksaal verwendet, die das unpersönliche Neonlicht ablöste.
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