12. Rezeptive Musiktherapie. Guided Imagery of Music (GIM)
Aktivitäten
Anweisungen:
- Sucht Euch einen bequemen Platz, an dem Ihr Musik Hören könnt!
- Sucht Euch in Gedanken einen Ort, an dem ihr gerne seid. Einen vertrauten, schönen Ort, der Sicherheit gibt!
- Welche Aussicht habt Ihr von diesem Platz aus? Wer mag, kann sich von diesem Platz wegbewegen, aber verliert den schönen Platz nicht ganz aus den Augen.
- Wenn Ihr den schönen, vertrauten Ort verlassen habt, geht wieder zurück dort hin!
- Kommt langsam zurück in diesen Raum!
- Feedback, Analyse.
Geführtes MusikHören. Bilder spielen eine große Rolle in dieser Musiktherapie, jedes Bild, wie auch in der Gestalttherapie, hat eine Bedeutung für den Klienten und kann analysiert werden.
Theorie, Ziele, Konzept
Ablauf einer GIM-Sitzung
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Musik
- kann Aufmerksamkeit und Konzentration erhöhen
- die Stimmung halten
- innere Spannung auf- und wieder abbauen
- Selbstausdruck hervorrufen
- soll nicht bestimmte Gefühle im Patienten erzeugen, die vorher nicht da waren
- soll widerspiegeln, was im Klienten zum Zeitpunkt der Sitzung vorhanden ist, diese Gefühle sollen entweder vertieft oder transformiert werden
- wird nach Belastbarkeit und Thema der Sitzung ausgewählt
"Imagination"
Fantasie, Einbildungskraft, bildhaft anschauliches Denken.
Durch Musik werden Imaginationen gefördert, eine Geschichte kann entstehen. Unterscheidet sich von Denken".
- Abstrakte und ästhetische Erlebnisse: z.B. Orchester sehen
- Psychodynamische Erlebnisse: Wirkliche und verdrängte Erinnerungen können wiederbelebt werden
- Perinatale Erlebnisse: Geburt, Tod und Wiedergeburt
- Transpersonale Erlebnisse: Mystische bzw. religiöse Erfahrungen (Licht sehen)
Zwischen diesen Erlebnisformen gibt es eine Art Hierarchie. Es wird angestrebt, im Laufe der Therapie möglichst von den abstrakten" und ästhetischen" zu den transpersonalen" Erlebnissen zu gelangen. (NB Hierüber wurde im Seminar länger diskutiert.)
Kein Protokoll (alle nehmen teil!)